„Du hattest ein Burnout? Erzähl!“ „Erschöpfungsdepression. Einfach zu viel gearbeitet. Und du?“ „Ich sitze jeden Tag bis in den frühen Abend an unserem Projekt. Dazu heute hier, morgen in China und übermorgen in den USA.“ „Wahnsinn! Wie lange wirst du das noch machen?“

Vielbeschäftigt sein findet Bewunderung, zeigt es doch, wie wichtig man ist. Doch die Bibel entzaubert die Vielbeschäftigten. Salomo sagt: „Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht, und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.“[1] Er sagt damit lapidar: Was du so bedeutungsvoll findest, kann sich am Ende als leer und hohl erweisen. Wie wäre es, wenn du begreifst, dass dein Leben endlich ist? Lohnt es sich angesichts der Ewigkeit hier im Hamsterrad zu leben? Wie wäre es mit Enthetzung, Zufriedenheit und einer gesunden Balance?

Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink.

[1] Prediger 1,14 (LUT)