Danken schützt vor wanken

Neulich nach dem Gottesdienst. Ich stehe so da, mit meinem Kaffee, und von der Seite spricht mich Annemarie an. Annemarie ist fast 90. Grauhaarig, ein wenig zittrig auf den Beinen, der Typ Traum-Oma. Und immer eine Ermutigung auf den Lippen: „Jürgen, vergiss nicht: Danken schützt vor wanken!“, hat sie gesagt.

Das Leben ist voller Herausforderungen. Da bleibt auch dem Gläubigen schon mal die Luft weg. Aber danken schützt vor wanken. Wer dankt, kommt nicht ins Trudeln. Wer dankt, behält eine realistische Perspektive aufs Leben. Wer dankt, öffnet Gott die Tür. Im Alten Testament beschreibt der Liederdichter Asaf: „Wer Dank opfert, verherrlicht Gott und bahnt einen Weg. Er wird Gottes Hilfe finden.“[1] Probieren Sie es aus! Sagen Sie Gott „danke“. Gründe finden Sie bestimmt genug.

Sie hörten einen Beitrag von Jürgen Fischer aus Berlin. Gesprochen von Johannes Dietz.

[1] vergleiche Psalm 50, 23