Nichts geht über Beziehungen
Stellen Sie sich vor: Im alten Orient mischt sich ein Kalif unter das Volk, um seine Leute besser kennenzulernen. Der Kalif also besucht ein heißes Bad. Er zieht sich eine Sklavenschürze an und steigt die Treppe hinab. Unten sieht er einen kleinen Jungen und spricht ihn freundlich an. Der erzählt ihm seine leidvolle Lebensgeschichte. Der Kalif gewinnt den kleinen Sklaven lieb und sagt ihm, er könne sich etwas wünschen. Der Junge blickt den Besucher dankbar an und antwortet: „Ich wünsche mir nur eins: Geh nicht fort, denn du bist der Einzige, mit dem ich hier unten reden kann.“
Diese Geschichte ist eine Legende. Aber sie veranschaulicht, wie Gott in unsere Finsternis kam. Das feiern wir an Weihnachten: Gott wird in Jesus Christus Mensch, um uns zu retten. Wer das begreift, der weiß, dass es nichts Besseres gibt, als Gemeinschaft mit diesem liebenden Gott zu haben.
Einen guten Start in den Tag wünscht Ihnen Christian Caspari.