Eine Bekannte bekam einmal ein buntes kleines Säckchen. Sie öffnete es und ihr fielen sechs kleine Puppen entgegen. Auf dem beiliegenden Zettel stand: »Sorgenpuppen aus Guatemala – einer Überlieferung zufolge erzählen die Kinder in Guatemala den kleinen Puppen ihre Sorgen, bevor sie ins Bett gehen. Danach legen sie die Puppen unter das Kopfkissen. Wenn sie am Morgen erwachen, haben die Puppen ihre Sorgen entfernt.«
Durch Autosuggestion lässt sich zwar einiges erreichen, aber eine Sorgenpuppe kann nicht wirklich helfen. Die Bibel ermutigt Christen, jede Sorge Gott zu erzählen:
„Macht euch keine Sorgen, sondern bringt eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott! Und sein Frieden, der alles menschliche Denken weit übersteigt, wird euer Innerstes und eure Gedanken beschützen.“[1]
Leblose Sorgenpuppen können nicht trösten. Der lebendige Gott aber kann uns erlebbaren Frieden schenken.
Sie hörten einen Beitrag von Dietmar Bauer. Sprecher war Christian Caspari.
[1] Philipper 4,6 (NEÜ)