Wenn die Blume verwelkt

Mit unserem Blumenbeet geben wir uns alle Mühe, doch irgendwann verwelken die Blumen. Wehmut überkommt mich. Sie waren so kunstvoll gestaltet, voller verschwenderischer Schönheit. Jetzt sind sie verblüht. Das fühlt sich an wie Sterben.

Und ich bin nicht der Erste, der so denkt. In der Bibel hat der König David es in Worte gefasst: „Die Tage des Menschen sind wie Gras; er blüht wie eine Blume auf dem Feld; wenn ein Wind darübergeht, so ist sie nicht mehr da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.“[1] War´s das also? Doch der Vers geht weiter: „Aber die Gnade des Herrn währt von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn fürchten …“[2]  Gott wendet sich nicht ab angesichts unserer Vergänglichkeit. Deshalb sollten wir es auch nicht tun. Wir sollten ihn fürchten, das heißt: ihn ehren und ihm vertrauen.

Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink.

[1] Psalm 103,15-16

[2] Psalm 103,17