Woody Allen, der Filmregisseur, meinte einmal: „Ich habe nichts gegen das Sterben. Ich möchte nur nicht dabei sein, wenn es passiert.“ Er spricht aus, was viele denken und empfinden. Doch ist das klug?
Im Alten Testament betete Mose: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“[1] Wer den Gedanken an das Sterben zulässt, lässt existenzielle Fragen zu: „Was wird bleiben? Wo werde ich sein? Was ist deshalb wirklich wichtig?“ Das sind Fragen, bei denen wir begründete Antworten brauchen. Wer diese Antworten sucht, kommt an dem nicht vorbei, der von sich gesagt hat: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“[2] So sagt es Jesus. Jesus gibt die Antwort, mit der sich leben lässt. Und mit der sich sterben lässt.
Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink
[1] Psalm 90,12 LUT
[2] Johannes 11,25 SLT