Begnadigung

1982 erschütterte ein Prozess die USA. Ein Mann war wegen der Ermordung einer Familie zum Tod verurteilt. Seine Anwälte versuchten eine Begnadigung beim Gouverneur zu erwirken – vergeblich. Doch dann, kurz vor der Hinrichtung, kam der erlösende Brief. Aber der Verurteilte lehnte die Begnadigung ab. Eine halbe Stunde später war er tot.

Die Begnadigung existierte zwar auf dem Papier, doch sie wird erst wirksam, wenn der Straftäter sie annimmt. Uns Menschen geht es ähnlich: Wir sind schuldig vor Gott, sagt die Bibel. Doch Gott selbst hat dafür gesorgt, dass er uns begnadigen kann: Sein Sohn Jesus Christus nahm das Todesurteil stellvertretend für uns auf sich. Nun sind wir gefragt. Denn Gottes Begnadigung wird dann wirksam, wenn wir sie annehmen. Wer Jesus glaubt, „… hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.“[1]

Einen guten Start in den Tag wünscht Ihnen Christian Caspari.

Sie hörten einen Text von Herrmann Grabe.

[1] Johannes 5,24 (ELB)