„Der Mensch denkt und Gott lenkt“, sagt man. Ja, wir planen: Termine, Aufgaben und Projekte. Tagaus, tagein, zwölf Monate im Jahr. Planen gibt uns irgendwie das Gefühl, alles im Griff zu haben. Je detaillierter, umso besser – meinen wir. Dabei stellen wir allerdings fest: „Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen.“
Auch heute werden Sie sich einen Plan zurechtgelegt haben. Das ist gut, aber Planen hat seine Grenzen. Keiner verfügt völlig über den Tag, erst recht nicht über seine Lebenslänge und wie es ihm in dieser Zeit ergeht. Es ist deshalb gut, bescheiden vorzugehen. Immer mit dem Wissen: Ich bleibe von Gott abhängig. Denn es stimmt das Bibelwort, das unserem Sprichwort zugrunde liegt: „Der Mensch legt sich im Herzen zwar seinen Lebensweg zurecht, aber der Herr lenkt seine Schritte.“[1]
[1] Sprüche 16,9 (NGÜ)