Ein Waldspaziergang im Herbst ist etwas Besonderes. Nie riecht der Wald so intensiv und nie haben die Blätter so schimmernde Farben wie im Herbst: all das Braun und Gelb und Rot. Die Natur stirbt ab, aber die Blätter machen aus diesem Tod etwas Schönes. Sie vermitteln uns: Seid nicht traurig, das ist nur für eine kurze Zeit. Im Frühjahr wird die ganze Natur wieder lebendig.
So spricht die Natur zu uns, weil Gott zu uns sprechen will. Er will uns dafür öffnen, über den Tod hinauszudenken. Ohne Gott bleibt der Tod trübe und grau. Ihm ist nichts Gutes abzugewinnen. Gott möchte, dass der Tod für uns der Durchgang zu einem neuen Leben wird. Die Hoffnung darauf hat er gebunden an seinen Sohn Jesus Christus. Jesus sagt: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.“[1]
Einen hoffnungsvollen Tag wünscht Ihnen
Siegfried Leferink
[1] Johannes 11,25 (NGÜ)