Wenn ich über meine Frau und mich nachdenke, muss ich jedes Mal schmunzeln. Wir sind so gegensätzlich. Man sagt ja: Gegensätze ziehen sich an. Aber mussten es gleich so viele sein? Wir haben – die Liebe zu Käse und den Kindern mal ausgenommen – kaum Ähnlichkeiten. Und trotzdem sind wir immer noch bis über beide Ohren ineinander verliebt. Woran das liegt? Ich würde sagen, es ist einfach ein Geschenk. Ein Geschenk, das Gott uns gemacht hat. Unsere Liebe hätte im Alltagstrubel so leicht auf der Strecke bleiben können, aber sie hielt stand. Bestimmt nicht, weil wir schlauer waren als andere. Wir wussten oft nicht mehr weiter, aber wir konnten miteinander beten; und Gott hat unsere Gebete erhört. Gott möchte ein Gott des Alltags sein. Wir haben ihn gefunden und auch Sie können ihn finden.
Sie hörten einen Beitrag von Jürgen Fischer aus Berlin-Haselhorst. Gesprochen von Johannes Dietz.