Mein Schwager ist ein leidenschaftlicher Fotograf. Ich bewundere, aus welcher Perspektive er Dinge und vor allem Menschen wahrnimmt und sie im Bild festhält. Ich konnte dazu nie einen Zugang finden. Und doch: Auch ich mache mir Bilder in meinem Kopf. Auch von Menschen und ich lege sie darauf fest. „Ach ja, typisch!“, denke ich so oft. Und schon ist eine unmittelbare Begegnung erschwert.
Wie fatal, wenn das mit Gott passiert! Auch deshalb sollen wir von ihm keine Bilder machen. Allerdings: Ein Bild hat Gott selbst gegeben, seinen Sohn Jesus Christus. „Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes“[1], sagt die Bibel. Jesus ist das perfekte Bild seines Vaters. Er konnte von sich sagen: „Wer mich sieht, sieht den Vater.“[2] Grund genug, sich mit Jesus zu beschäftigen. Und durch Jesus ist der unmittelbare Zugang zu Gott möglich. Den brauchen wir.
Ihnen einen gesegneten Tag
Siegfried Leferink
[1] Kolosser 1,15 (ELB)
[2] Johannes 14,9 (LUT)