Ostern – da werden Kindheitserinnerungen wach. Das Ostereier-Suchen gehörte für mich immer dazu. Ich sehe mich noch die Moosnester bauen. Und ich sehe mich heute noch strahlen, wenn ich am nächsten Morgen wieder etwas fand. Ostern bedeutete für mich: Suchen und etwas Gutes finden.
Heute weiß ich, dass Ostern tatsächlich etwas mit Suchen zu tun hat. Am Ostermorgen machten sich einige Frauen auf den Weg zum Grab von Jesus. Er bedeutete ihnen sehr viel und sie wollten ihm so nahe wie möglich sein. Zwei Engel überraschten sie am Grab: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden!“ Sucht nicht an der falschen Stelle. Ostern will uns sagen: Jesus lebt wirklich. Er ist leibhaftig auferstanden. Damit wird alles anders. Damit wird auch alles anders bei demjenigen, der den auferstandenen Jesus sucht und findet.
Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink