Überall herrscht Freud

Für Sigmund Freud, den Begründer der Psychoanalyse, war Gott nur die Projektion der Wünsche und Vorstellungen der menschlichen Seele. Der Mensch sei von animalischen Begierden gesteuert. Fehlverhalten resultiert demnach aus der Unterdrückung solcher Begierden durch die herrschenden Gesellschaftsnormen. Freud verstand den Menschen als jemanden, der von seinen Trieben gejagt wird.

Ganz anders ist das Menschenbild, das wir in der Bibel finden. Dort steht: „Wie klein und unbedeutend ist [der Mensch], und doch kümmerst du [Gott] dich um ihn. Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als die Engel, ja, mit Ruhm und Ehre hast du ihn gekrönt.“[1]

Gott hat Sie als Menschen mit Verantwortung geschaffen, nicht zu einem Wesen, das völlig triebgesteuert ist. Wir sind verantwortlich für unsere Taten – vor unseren Mitmenschen und vor Gott.

Einen guten Start in den Tag wünscht Ihnen Christian Caspari.

[1] Psalm 8,5-6 (HfA)