Ich erinnere mich an einige Mitschüler, die beim Ballwerfen durch kreisende Bewegungen versuchten Schwung aufzubauen. Doch gerade dann konnte es passieren, dass der Ball genau vor ihren Füßen landete. Werfen will gelernt sein. Besonders wenn es um das geht, was wir gerne loswerden möchten. Etwa unsere Sorgen. Genau dazu ermutigt uns die Bibel: „Alle eure Sorgen werft auf ihn – werft auf Gott –, er sorgt für euch.“[1]
Warum sind Gott ausgerechnet unsere Sorgen so wichtig? Weil wir mit Sorgen geneigt sind, uns nur um uns selbst zu kreisen. Wir sagen uns: Ich muss es machen und irgendwie hinkriegen. Damit landen die Sorgen oft genug wieder genau vor unseren Füßen. Wir sind nicht frei, uns um Gott zu drehen. Doch nur dort finden wir in die innere Freiheit und Weite, die wir brauchen. Werfen Sie Ihre Sorgen lieber vor Gottes Füße.
Ihnen einen gesegneten Tag
Siegfried Leferink
[1] 1. Petrus 5,17 (LUT)