Sonnenuntergang am Meer. Immer, wenn ich das erlebe, überkommt mich ein Gefühl von Unendlichkeit. Der Horizont ist für mich die Grenzlinie zwischen dem Himmel und der Erde, auf der ich lebe. Vielleicht deshalb die Ahnung, dass es mehr geben muss, als ich sehen kann.
Die Wirklichkeit Gottes können wir mit unseren Augen nicht sehen. Doch die für uns unsichtbare Welt Gottes ist genauso real, wie die für uns sichtbare Welt hier. Grund genug, die unsichtbare Welt in den Blick zu nehmen, wie es schon in der Bibel heißt: „Wir richten unseren Blick nämlich nicht auf das, was wir sehen, sondern auf das, was jetzt noch unsichtbar ist. Denn das Sichtbare ist vergänglich, aber das Unsichtbare ist ewig.“[1] Wer sich darauf einlässt, beginnt neu zu sehen und bekommt ein Gespür für das Ewige. Eine lohnende Horizonterweiterung.
Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink.
[1] 2. Korinther 4,18 (NGÜ)