Immer, wenn wir uns in ein Auto setzen, um irgendwo hinzufahren, folgen wir zahllosen Regeln. Wir schnallen uns an, fahren auf der rechten Seite und bremsen bei Rot. Sind diese Regeln ein böswilliger Eingriff in unsere Freiheitsrechte? Auf diesen Gedanken kämen wir nicht. Wir brauchen Regeln, um uns und andere im Straßenverkehr nicht zu gefährden.
Wieso kommen wir auf den Gedanken, dass es bei den Geboten Gottes anders sein könnte? Sollen die bekannten „Zehn Gebote“ uns einschränken? Keinesfalls. Die Zehn Gebote wurden dem Volk Israel gegeben, das eben aus seiner Gefangenschaft herausgeführt worden war. Diese neue Freiheit sollte nicht gefährdet werden. Auch wir sollen frei sein, dem einen lebendigen Gott zu folgen. Und wir sollen frei sein, dem Leben anderer einen hohen Wert beizumessen. Das engt uns nicht ein, das bereichert uns und macht uns frei.
Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink