Das Leben besteht aus nie wiederkehrenden Augenblicken. Dem christlichen Mystiker Meister Eckhart wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Die wichtigste Stunde ist immer die gegenwärtige; der wichtigste Mensch immer der Nächste; die wichtigste Tat ist immer die Liebe.“
Oft bleibt vor lauter Aufarbeitung der Vergangenheit und Vorbereitung für die Zukunft das Lebensglück der Gegenwart unbeachtet. Doch unsere Devise sollte lauten: Die Vergangenheit muss durch Gottes Vergebung bereinigt sein und unsere Zukunft sollen wir getrost in Gottes Hände legen. Dann dürfen wir die Gegenwart froh genießen und mit allen Sinnen wahrnehmen, wie viel Gutes uns Gott zu schmecken und zu sehen gibt. So werden wir auch frei, im Sinn von Meister Eckhart, dem Nächsten mit Liebe zu begegnen.
Wie schön befreit kann unser heutiger Tag werden!
Sie hörten einen Beitrag von Karl-Heinz Gries, Sprecher war Christian Caspari.