Fang das Licht

„Fang das Licht! Halt es fest für den Tag, an dem die Hoffnung dich verlässt“, sang Karel Gott 1985. Es ist ein Ohrwurm geworden. Fast eine Hymne dafür, wie man das Leben meistert. Und es ist eine schöne Vorstellung, sich gute Gedanken für schlechte Zeiten aufzuheben. Haben Sie das schon einmal probiert?

Das ist gar nicht so leicht. Denn Licht ist wie Wind. Man kann es nicht in Säcke fangen. Man kann es auch nicht wie Essen einfrieren und bei Bedarf wieder auftauen. Licht muss von außen in die Dunkelheit der Seele hineinleuchten.

Vielleicht kennen Sie diese Dunkelheit. Vielleicht bedrängt Sie die Dunkelheit der Welt allgemein. Gott verheißt den Menschen Licht, die nach ihm fragen und an ihn glauben: „Das Volk, das in Finsternis saß, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die im Land und Schatten des Todes saßen, ist Licht aufgegangen.“[1] Jesus Christus ist dieses Licht Gottes.

Gottes Segen wünscht Ihnen Salome Mayer.

[1] Matthäus 4,16