Sonntagnachmittag. Die Kinder spielten ausgelassen Fangen. Ein Mädchen lief voraus und achtete nicht auf den unbeschrankten Bahnübergang vor ihr. Als sie sich beim Laufen nach ihren Verfolgern umblickte, stolperte sie über einen Ast und fiel hin. Im gleichen Augenblick donnerte ein Zug vorüber. Die Eltern stürzten entsetzt herbei. Das Mädchen weinte wegen der blutenden Wunden. Doch die Eltern blickten dankbar auf den Ast, der ihrer Tochter das Leben gerettet hatte.
Oft schickt Gott uns kleinere oder auch größere Schwierigkeiten, die uns zum Nachdenken bringen sollen. Gott fordert uns auf: „Rufe zu mir in Tagen der Not. Dann werde ich dich retten, und du wirst mich preisen.“[1] Große oder kleine Schwierigkeiten können Zwischenhalte sein. Stationen, an denen wir nachdenken, an das Ziel denken, an Gott denken. Gott ruft uns auf unterschiedliche Weise – hören wir seine Stimme?
Sie hörten einen Beitrag von Markus Nicko, gesprochen von Christian Caspari.
[1] Psalm 50,15 (NGÜ)