Gehen meine Frau und ich durch unseren dörflich geprägten Stadtteil, sehen wir viel Schönes. Aber auch vieles, was unschön, was hässlich ist. Hier klebt ein Kaugummi, dort liegt Müll. Hier sehen wir einen verwilderten Garten und dort ganze Häuser dem Verfall preisgegeben. Wir sind geneigt zu meckern. Irgendwie macht das nicht so Schöne einen stärkeren Eindruck als das Schöne. Warum ticken wir so?
Wir spüren, dass wir eigentlich für eine schöne und heile Welt geschaffen sind. Diese schöne Welt können wir nicht selbst schaffen. Sie muss aber auch nicht ein Traum bleiben. Sie wurde von Gott für die Zukunft zugesagt: „Ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen.“[1] Gott wünscht sich, dass Sie daran teilhaben. Lassen Sie sich dafür gewinnen. Und Sie gewinnen eine Perspektive, die über den Tag hinausgeht.
Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink.
[1] Jesaja 65,17 (LUT)