Über den Tod sprechen die wenigsten gern. Jeder verdrängt den Gedanken ans Ende so gut es geht. Es gab eine Zeit, in der das anders war. Bauern zimmerten sich ihre eigenen Särge; Schiffskapitäne meißelten sich ihre eigenen Grabsteine. In Großfamilien mit mehreren Generationen erlebte man den Tod der Angehörigen mit.
Heute gehen wir dem Tod aus dem Weg, verdrängen ihn. Doch ändert das etwas an den Tatsachen?
In der Bibel betet Mose:
„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“[1]
Der Gedanke an den Tod macht klug. Denn in der Auseinandersetzung mit dem Tod klären wir die wichtigsten Lebensfragen. Wohin gehe ich? Was ist, wenn es doch einen Gott gibt? Wie soll ich ihm gegenübertreten? Ich möchte Sie ermutigen: Stellen Sie sich diesen Fragen. Gott wird Ihnen antworten.
Einen guten Start in den Tag wünscht Ihnen Christian Caspari.
[1] Psalm 90,12 (Luther)