Sich wundern

Wann haben Sie das letzte Mal so richtig gestaunt? Sich gewundert? Ja, sind vor einem Wunder stillgestanden? Etwa so wie der Psalmist David im Alten Testament: „Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweist; dir ist nichts gleich!“[1] Haben wir das Wundern und Staunen verlernt? Wie geht es Ihnen, wenn Sie die Blume am Weg, die gigantischen Bergformationen oder das Rehkitz am Waldesrand sehen? Berührt Sie das? Spüren Sie, wie diese Schöpfung über sich selbst hinausweist? Hinweist auf Gott, der sich so in Erinnerung bringt?

Wie wäre es, wenn Sie sich heute wieder neu berühren ließen? Also nicht nur bei der Arbeit funktionieren und den Tag hinter sich bringen, sondern immer mal innehalten, um die kleinen und großen Wunder wahrzunehmen. Staunen und Wundern gelingt, wenn Sie ganz präsent sind. Gott ist es ja auch. Zum Glück!

Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink

[1] Ps 40,6 (Lut)