Ihre größte Schwäche

„Und was ist Ihre größte Schwäche?“ Wir mögen diese Frage nicht. Sie kommt schon mal bei einem Vorstellungsgespräch oder in einem Interview. Sagt man nichts, gilt man als arrogant. Nennt man ehrlich seine größte Schwäche, ist man womöglich erledigt. Also wird die Schwäche als Stärke verschleiert. Besonders beliebt: „Ich werde schnell ungeduldig.“ Das signalisiert Energie und Entschlossenheit.

Unsere Schwächen offenzulegen ist ziemlich das Letzte, was wir zu tun bereit sind. Doch wir dürfen zu unseren Schwächen stehen, indem wir sie zu Gott bringen. Er ist nicht irritiert. Wir brauchen sie nicht beschreiben, aber wir dürfen sie ihm bekennen und damit sagen: „Ja, Gott, du hast recht. Es tut mir leid. Ich bitte dich um Vergebung und um deine Kraft, die mich verändert.“ Ob Sie es sich vorstellen können oder nicht, Gott wartet geradezu darauf.

Einen gesegneten Tag, Siegfried Leferink.