Mit wem du umgehst …

„Sag mir, mit wem du umgehst und ich sage dir, wer du bist.“ Das trifft häufig zu. Doch bei Jesus lagen seine Zeitgenossen damit falsch. Sie sahen Jesus bei denen sitzen, für die sie nur Verachtung übrighatten. So urteilten sie über Jesus: „Was für ein Schlemmer und Säufer, dieser Freund der Zolleinnehmer und Sünder!“[1]

Doch Jesus war nicht einer von den damals Verachteten, er war einer für sie. Deshalb war er mit ihnen zusammen. Jeder sollte die Chance bekommen, sein Leben neu auszurichten. Dazu war Jesus gekommen. Zum Glück distanzierte er sich nicht von ihnen. Das gibt mir Hoffnung, dass er sich auch von mir nicht distanziert. Und was ist mit Ihnen? Jesus verstand sich jedenfalls so: „Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“[2]

[1] Matthäus 11,19 (NGÜ)

[2] Markus 2,17 (NGÜ)